Organisationale Transformation wird oft wie klassisches Change Management als Projekt aufgesetzt und versucht zu steuern – mit einer Projektstruktur, Maßnahmenplänen, Milestones etc.
Das funktioniert nicht.
Transformation verwandelt das System
Transformation verwandelt das System ganz grundlegend im Sinne von Wandel des Selbstverständnisses, der Identität und der Tiefenstruktur.
Gerade Transformationen, die mit verändertem Führungsverhalten zu tun haben, können nicht als Projekt gemanagt werden. Dies entspricht nicht der Tiefe des Wandels. Projektstrukturen sind üblich zur Steuerung und Integration von Neuem, in Transformationen sind sie aber oft der Grund des Scheiterns.
Systemische Transformation ist kaum plan- und steuerbar
Vielmehr geht es darum, das System in die Bewegung zu bringen und zu beobachten, welche Effekte sich einstellen und iterativ nachzujustieren.
Führungsteams sind hier in der Verantwortung, den Transformationsprozess verantwortlich zu führen und zu begleiten. Muster und Dynamiken zu reflektieren und bearbeiten, sowie Phänomene der Transformation zum gemeinsamen Thema zu machen.
Eine Transformation begleitet man am besten mit Beobachten, Spüren und Reflektieren. Es geht um Raumhalten und aktive Beziehungsgestaltung, damit sich die Emotionen und das Neue zeigen können. Ein Modus, der im Businesskontext noch ungewohnt ist und gleichzeitig unabdingbar: Raum für Emotionen und das Ungewisse gemeinsam aushalten.
Transformation als Formwandlung braucht neue Wege fernab des klassischen Change Managements.
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