Resonanz und Spiegelungen als Highlights

In den ersten beiden Stufen unseres systemischen Curriculums geht es vor allem darum, die Arbeit am System zu erlernen und die systemischen Perspektiven, die systemische Haltung und die Prozessbegleitung von Transformation und Veränderung zu professionalisieren.

Da wir an vielen Stellen co-kreativ arbeiten, sind auch wir Lernende und nicht nur Lehrende und haben unsere Lernschleifen. Wir haben sie für Euch mal ausgewertet und möchten unsere Erfahrung und unsere Erkenntnisse an dieser Stelle teilen.

Von Beginn an etwas zutrauen

Unsere Designkompetenz in Transformationsprozessen – unternehmerisch und im Individuellen steht auf den drei Säulen Co-Kreation – Reflexion – Resonanz. Diese Kompetenzen haben wir unseren Teilnehmenden von Beginn des Curriculums zugemutet und gleichberechtigt zum Einsatz gebraucht.

Spiegelung als wichtige ergänzende Perspektive

Das Reflektieren im Innen, das Beobachten im Außen, das Spüren von körperlichen Signalen und das unverstellte Ausprobieren und Entstehen lassen in der Gruppe hat sichtbar Früchte getragen: Wachstum in den Persönlichkeiten und Wirkung in den Klienten-Systemen.

Wo in Stufe 1 noch viel Irritation erlebt wurde, hat die Gruppe in Stufe 2 bereits ihren eigenen Lernmodus herausgebildet.

Handverlesene Gruppenzusammensetzung

Gerade die Unterschiedlichkeit der Persönlichkeiten und Rollen, der Themen in den Klienten-Systemen bringt die Multiperspektivität so sehr zum Klingen. Viel Wertschätzung, gegenseitige Achtung und Interesse wird gelebt, auch Abgrenzung und kritische Worte werden ausgesprochen – wenngleich noch vorsichtig.

Die Präsenz und der Ort sind wichtige Elemente

Woran wir noch arbeiten ist, den passgenauen Ort zu finden – wo wir genügend Platz und Ruhe haben, aber dennoch einen attraktiven Kiez für die Teilnehmenden in den Pausen und an den Abenden – aber auch das gelingt uns noch. Auch die Möglichkeit hybrid auszubilden, war nicht so einfach, wie wir das dachten. Sind alle bis auf eine/n im Raum und eine/r zugeschaltet, ist das für alle nicht optimal. Wir haben entschieden, dass in den Präsenzmodulen auch alle in Präsenz dabei sein sollen oder sich Abwesende eine Aufzeichnung im Nachgang ansehen oder im nächsten Durchlauf wiederholen können. Online-Module nutzen wir für Supervision und für Ausbildungsthemen, die sich für Online-Arbeit eignen.

Die Resonanzkompetenz ist stark gewachsen

Wir haben von der ersten Stunde an die Systemaufstellung als selbstverständliches Format eingeführt und es auch immer wieder genutzt – das Ergebnis: die Teilnehmenden nutzen Aufstellungsarbeit ohne Berührungsangst, sind neugierig und achtsam im Umgang und überrascht und fasziniert von den Erlebnissen und Ergebnissen von Erkundung und besserem Verstehen von versteckten Dynamiken. Es ist allen am Curriculum Teilnehmenden gelungen, die eigene Resonanzkompetenz auszubauen und selbstverständlich in die Prozesse einzubringen. Auch in unseren Supervisionen ist die Arbeit mit Körperempfindungen im Resonanzraum Teil der Praxis geworden.

Stolz und Dankbarkeit: Wenn Dinge gut sind, fühlen sie sich leicht und richtig an …

Ein bisschen stolz sind wir – ist es doch nicht immer sicher, ob und wie Überlegungen aufgehen und ob es uns gelingen würde unsere Beratungs- und Coaching-Erfahrung an Führungskräfte weiterzugeben.

Wir sind dankbar – für die Gruppe, die Themen, unser tolles Avenue-Team und der Systemik – die uns Großartiges leistet.

Wir freuen uns auf den Start von Stufe 3, in der das systemische Coaching im Mittelpunkt stehen wird: die Arbeit mit den Menschen im 1:1. Und dann ist da noch das Selbsterfahrungsmodul im Herbst in der Uckermark – zu dem sich alle auch noch zusätzlich angemeldet haben. Alle haben Spaß am Wachsen und sich noch besser in Prozessen steuern zu können – als Mensch, Führungskraft, Coach und Berater.

 

Wir freuen uns, wenn Sie an unserem systemischen Curriculum interessiert sind und unverbindlich zu uns Kontakt aufnehmen, per Telefon, Mail oder persönlich.