… und was das mit innerer Widerstandsfähigkeit zu tun hat

Wir haben vor kurzem mit einer Gruppe von Führungskräften daran gearbeitet, Transformationsprozesse und Krisen bewusst spürend zu durchlaufen. Zu reflektieren, was diese Zustände körperlich machen und dieses Erleben ins Führungsteam zu bringen. Den Prozess zu verstehen und mitzubekommen, wie das „Alte bröckelt“, die Ungewissheit entsteht und wann man durchs Loslassen durchtaucht und das Neue sich nach und nach zeigt – spürbar durch innere Klarheit, Ausrichtung und neuem Fokus.

Dieses bewusste Durchlaufen von Transformationsprozessen unterstützt darin, von der Zukunft her zu führen und stärkt die eigene Resilienz in der Führung (mehr dazu im letzten Blogartikel).

Mehr als Stärke und Kraft in Transformationsprozessen

Hört man Resilienz in Kombination mit Führung, kommt oft erstmal Stärke und Kraft in den Kopf. Doch darum geht es nicht (nur), zumindest nicht zuallererst. Die Stärke und Kraft entsteht als Ergebnis. Wenn man nach dem Durchlaufen einer Transformation und einer überstandenen Krise den Sinn verstanden hat und zurück blicken kann, was man gelernt und gestaltet hat.

Der Prozess dorthin ist ein ganz anderer und wird als das Gegenteil von Stärke erlebt. Vielmehr als Fragilität, Verletzlichkeit, Öffnung, Aushalten von Nebel und Ungewissheit und in der Regel auch als Mix an Emotionen. Und hier zeigt sich die Lebendigkeit selbst in schwierigen Situationen, ob in der Führung oder im Privaten.

5 Fragen zur Reflexion im Führungsteam

Als Führungskraft oder interner Transformationsbegleiter hilft es in diesem Prozess die wahrgenommenen Phänomene im Führungsteam in die Reflexion zu bringen und in den Kontext der Transformation zu setzen:

  1. Was spüren wir momentan in der Organisation? Was hat das mit unserer Transformation zu tun?
  2. Wo stehen wir im Prozess unserer Transformation? Welche Schwellen haben wir überwunden? Welches Level erreicht? An welchen Phänomenen machen wir das fest?
  3. Welche Spannungsfelder brauchen aktuell unsere Aufmerksamkeit?
  4. Wie können wir uns selbst/unsere Teams stärken, um gut durch diese Phase durch zu gehen?
  5. Wo zeigt sich bereits das Neue? Wie können wir darauf den Scheinwerfer richten?

 

Wollen Sie sich selbst stärken und einen guten Grad an Resilienz erlangen, dann schauen Sie sich auf unserer Webseite zu den Themen Coaching und Sparring um und vereinbaren Sie gerne ein unverbindliches Gespräch unter info @ avenue.de oder rufen Sie uns an.

Wer als Führungskraft und interner Coach selbst begleiten lernen möchte, kann dies in unserem Curriculum „Systemische Kompetenz für Führung und Coaching“, die jährlich neu startet.

In Kompaktform gibt es unser systemisches Wissen rund um die Begleitung von Transformation im Kompaktkurs „Systemische Transformationsbegleitung“, auch dieser wird jährlich durchgeführt.

 

Photocredit: emma gossett on unsplash